Heiratsschwindel » so läuft der Betrug ab

Der Heiratsschwindel nimmt immer größere Ausmaße an. Wie Sie die Gefahren erkennen, lernen Sie in diesem Artikel.
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Die Fallen beim Schwindel mit der Liebe

Der Heiratsschwindler moderner Prägung geht weit perfider und gleichzeitig trickreicher vor, als sein Pendant noch vor 20 Jahren. Durch die engmaschiger gewordene Vernetzung des Lebens und die damit einhergehenden weit erhöhten Möglichkeiten der Kontaktaufnahme bieten sich neue Wege, um Opfer zu finden.

Ist jemand einmal auf einen Heiratsschwindler hereingefallen, so scheut diese Person sich häufig, dieses einerseits einzugestehen und andererseits zur Anzeige zu bringen. Aus Scharm oder vielleicht auch verletztem Ehrgefühl heraus schweigt das Opfer. Ein Schwindler missbraucht sein Opfer gleich in zweierlei Weise.

Heiratsschwindel » Privatdetektive ermitteln die Wahrheit

Finanzieller und emotionaler Schaden durch Heiratsschwindel

Zum einen fügt er dem Opfer einen häufig hohen materiellen Schaden zu. Dieser endet nicht selten mit dem Verlust sämtlicher Barmittel. In manchen Fällen gipfelt es sogar im Aufnehmen von Schulden. Zum anderen hinterlässt der Betrüger einen enormen emotionalen Schaden bei seinem Opfer. Zurück bleiben schwere seelische Probleme, die tiefe Spuren auf lange Sicht gesehen hinterlassen.

In der modernen Zeit muss ein Heiratsschwindler seinem Opfer nicht mehr zwangsläufig die Ehe versprechen. Vielmehr ist es so, dass schon die in Aussicht gestellte Lebensgemeinschaft oder gemeinsame Zukunft häufig ausreicht, um die Opfer finanziell ausbluten zu lassen. Hierbei scheut der Täter keinerlei Tricks, um mit dem Heiratsschwindel zum Erfolg zu kommen.

Wie und wo finden die Heiratsschwindler ihre zukünftigen Opfer?

Heute muss ein Täter nicht mehr zum Tanztee gehen, um Opfer zu finden, sondern er nutzt die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Kommunikation. Betrüger finden ihre Opfer beispielsweise mittels Spam-E-Mails, in denen eine Telefonnummer genannt wird, die in der Regel mit exorbitanten Gebühren verbunden ist. Unter dem Vorwand der angeblichen Sicherheit und Diskretion wird vorgegaukelt, dass lediglich eine erste Kontaktaufnahme über diese Rufnummer erfolgen solle. Tatsächlich werden die Opfer jedoch so lange in der Leitung gehalten, bis nicht selten tausende von Euros an Schaden aufgelaufen sind.

Betrüger suchen Ihre Opfer auch ganz gezielt in sozialen Netzwerken sowie in Singlebörsen im Internet. Hierzu werden nicht nur die kostenfreien Börsen abgegrast, sondern auch jene, in denen für Kontakte bezahlt werden muss. Letztendlich betrachtet der Heiratsschwindler dieses als Investition in den Heiratsschwindel, die sich später wieder amortisiert, wohingegen das Opfer in dem Irrglauben ist, dass jemand, der für eine solche Kontaktierung auch noch einen Mitgliedsbeitrag bezahlt hat, hier nicht in böser Absicht handeln könne.

Natürlich ist auch der althergebrachte Weg über Kontaktanzeigen in Zeitungen oder Magazinen nach wie vor praktikabel und zwar sowohl auf dem Weg des Eigeninserates durch den Heiratsbetrüger als auch auf dem Weg der Antwort auf Inserate.

Welche Opfer suchen sich Heiratsschwindler aus?

Als Opfer kommt für einen Heiratsschwindler jeder Mensch in Frage, der einsam ist und sich aktiv um die Partnersuche bemüht. Manchmal sind es allerdings auch Opfer, auf die dieses Attribut nicht in beiden Ausprägungen zutrifft, wie im Fall der Millionenerbin Susanne K., die ganz gezielt von einem Gigolo ausgesucht wurde, um sie letztendlich finanziell und auch emotional ausbluten zu lassen.

Sexschwindel und Lovescam

Ein modernes Mittel des Betruges ist Love Scamming. Über vielfältige Internet-Singlebörsen werden E-Mailkontakte zu geeigneten Personen aufgebaut. Schon nach sehr kurzer Zeit behaupten die Betrüger, sich verliebt zu haben und in dem Opfer endlich jene große Liebe des Lebens entdecken zu können, auf die man immer schon gewartet habe.

Nach einer kurzen Zeit des Kennenlernens werden mit Hilfe von vordergründig plausiblen Geschichten Gründe offenbart, warum man momentan in einer finanziellen Notsituation ist.

Manchmal fragen die Betrüger die Opfer direkt nach Geld. Meist ist jedoch so, dass die Betrüger dermaßen geschickt vorgehen, dass sie in Form einer rhetorisch ausgefeilten Darstellung der Problematik am Ende von den späteren Opfern gefragt werden, ob sie, die Opfer, vielleicht helfen könnten. In dem Augenblick ist es bereits zu spät. Der Betrüger will scheinbar zunächst gar nicht auf die Hilfe eingehen, stimmt dann aber relativ schnell doch zu und beginnt dann, das Opfer ausbluten zu lassen.

Gerade zu dem Thema Lovescam, zu Deutsch in etwa Liebesbetrug, haben wir eine Übersichtsseite mit sehr vielen Tipps und Erfahrungsberichten von Opfern online gestellt. Lesen Sie dazu die Unterseite Methoden der Heiratsschwindler.

Eine besondere Form des Schwindels: Bezness

Die Bezeichnung Bezness ist eine Wortkombination aus dem englischen Begriff Business und dem deutschen Wort Beziehung. Die Beznessfalle schnappt  regelmäßig in bestimmten Urlaubsgebieten zu. Dazu gehören die Türkei, Ägypten und viele weitere afrikanischen Länder, genau wie in der Karibik.

Alleinreisende Frauen werden von einem Gigolo angesprochen, wobei sich diese Männer sehr schnell mit den Frauen anfreunden. Die Männer sind einerseits darauf aus, die Frauen möglichst schnell ins Bett zu bekommen. Sie zeigen sich hierbei sehr erfindungsreich.

Andererseits machen Sie den Frauen klar, dass sie sich unsterblich in sie verliebt hätten. Folge dieser angeblichen Liebe soll sein, dass auch die Frauen sich auf eine gewisse Art und Weise in diese Männer verlieben. Hierzu bedarf es in der Regel nur sehr kurzer Zeit. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass die Betrüger tatsächlich unter Zeitdruck stehen, denn der Urlaub ist ja zeitlich beschränkt.

1001 Gründe, um nach Geld zu fragen

Sobald das Opfer selber Anzeichen von Verliebtheit zeigt, erfinden die Täter abenteuerliche Geschichten. Sie legen frei erfundene Ausreden auf den Tisch. Diese sollen letztlich dazu dienen, das Opfer willig zu machen. Um die Wirkung zu erhöhen, schalten sie nicht selten zwischen der vorgegaukelten großen Liebe und dem Liebesentzug um. Das kann von einer Sekunde auf die nächste geschehen. Ziel dieses Gefügigmachens ist es stets, den Urlauberinnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Eine Unterart der Beznessprofis sind jene, die es darauf anlegen, von ihren Opfern geheiratet zu werden, um so einen Zuzug ins goldene Europa zu erlangen und ohne großen Aufwand ein schönes Leben führen zu können. Nicht selten wird hierbei darauf gedrängt, die Frauen zu schwängern, um über die gemeinsamen Kinder eine Aufenthaltsgenehmigung für die EU zu bekommen.

Zu dem Thema Bezness gibt es ein sehr informatives Buch, das die realen Gefahren sehr klar und ungeschönt widerspiegelt. Jedem interessierten Leser legen wir dieses Buch ans Herz. Es heißt: 1001 Lüge ².

Heiratsbetrug – was ist das?

Hatte man früher lediglich die Aussicht auf eine Ehe mit dem Begriff Heiratsschwindel erfasst, so muss man heute weitsichtiger sein, denn neben der Ehe gibt es vielfältige andere Formen einer Lebensbeziehung. Folglich geht der Heiratsbetrüger auch nicht mehr unbedingt von vornherein auf eine gemeinsame Ehe aus. Vielmehr  verspricht er eine gemeinsame Zukunft, in welcher Lebensform auch immer. Natürlich ist die Ehe als solche als Fernziel nicht ausgeschlossen, aber nicht mehr der alleinige Beweggrund.

Der Weg: Mit Schmeicheleien Vertrauen gewinnen

Häufig schleicht man sich mit Schmeicheleien und sexuellen Handlungen in das Vertrauen der Frauen ein, so lange bis man dort fest Fuß gefasst hat. Danach beginnt die Phase der Probleme. Der geschickte Betrüger wirkt erst bedrückt und will über seine Probleme scheinbar gar nicht reden.

Erst nachdem sein Opfer lange nachgefasst hat, rückt er mit der Sprache raus. Er berichtet von angeblichen finanziellen Problemen. In anderen Fällen ist von einmaligen Gelegenheiten zu genialen Geschäftsabschlüssen die Rede.

Der Haken: für diese tolle Chance fehlt allerdings im Augenblick das nötige Startkapital. Immer wieder wird dabei betont, dass man dem Opfer mit seinen Sorgen nicht in den Ohren liegen möchte und die Partnerin nicht durch diese Probleme belastet wissen wolle.

Es dauert meist nicht lange, bis das Opfer von sich aus die Initiative ergreift und den Betrügern Hilfe anbietet. Im Nachhinein schaut es so aus, als habe das Opfer von sich aus und scheinbar aus eigenem Antrieb gehandelt, als es dem Betrüger Geld gegeben hatte.

Den Gestaltungsmöglichkeiten, um die Opfer zu melken, sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Betrüger gehen sehr facettenreich und mitunter auch subtil vor, um zum Erfolg zu kommen.

Was rät ein Detektiv bei Heiratsschwindel?

Die erste Regel aus der Sicht einer Detektei sollte sein, ein gesundes Misstrauen an den Tag zu legen.  Geben Sie auf keinen Fall einfach Person aufgrund fadenscheiniger Ausreden Geld. Seien Sie hellhörig, wenn Ihnen die Art und Weise des Kennenlernens persönlich sehr schnell vorkommt. Spricht jemand schon nach kurzer Zeit von der großen Liebe, so sollten Sie besonders vorsichtig sein.

Seien Sie noch vorsichtiger und legen Sie ein gehöriges Maß an Misstrauen an den Tag, wenn jemand von Ihnen Geld verlangt. Auch wenn das mit einer noch so guten Begründung oder aus einer noch so großen Notlage heraus geschieht sollten Sie es prüfen. Jede Notlage lässt sich prüfen, ebenso jede Begründung. Genauso lässt sich die Person prüfen, der man das Geld gibt.

Achten Sie darauf, nicht irgendeiner Person, von der Sie nie nähere Daten bekommen haben, Geld zu geben. Bestehen Sie darauf, dass Sie den Ausweis im Original sehen. Bestehen Sie auch darauf, die Personen in ihrem privaten Umfeld aufsuchen können, um somit die Wohnung und Arbeitsstelle zu verifizieren. Lassen Sie keine Ausreden gelten.

Überweisen Sie niemals Geld

Schicken Sie niemals Geld gegen irgendwelche Versprechen. Schon gar nicht sollten Sie das über postalische Möglichkeiten des Transfers von Bargeld ins Ausland machen. Das geht bekanntlich über Dienste wie sie beispielsweise Western Union bietet.

Diesen an sich sehr guten Service sollten Sie ausschließlich dann nutzen, wenn Sie die Person hundertprozentig kennen und ihr absolut vertrauen können. Hat sich der Betrüger als Bürger von Großbritannien oder den USA ausgegeben, so kann ein Privatdetektiv die Identität im Zweifel für Sie prüfen.

Als Single sollten Sie eine gehörige Portion Menschenverstand mit auf den Weg bringen. Dann sind Sie besser vor den Gefahren der Bezness und Lovescam Betrüger gefeit. Das schützt Sie davor, ein Opfer von Heiratsschwindel zu werden und einem Liebesbetrüger im Internet auf den Leim zu gehen.

Im Zweifel rechtzeitig mit Privatdetektiv reden

In Zweifel sollten Sie unbedingt einen Detektiv kontaktieren. Der Grund ist einfach: eine Detektei hat bei Heiratsschwindel die Möglichkeit, Sie vor Schlimmerem zu bewahren. Ist das Kind einmal in den Brunnen gefallen und der Heiratsschwindler mit Ihrem Geld über alle Berge, wird es zugegebener Maßen auch für einen Privatdetektiv schwierig.

Darum kommen Sie rechtzeitig zu einer Detektei, denn der Umgang mit Betrügern ist sehr gefährlich. Der Privatdetektiv überprüft den möglichen Heiratsschwindler, so lange Sie noch im Kontakt zu ihm stehen. Ist das noch der Fall, so haben Sie noch alle Chancen auf Ihrer Seite. Lassen Sie den Gauner erst gar nicht zum Erfolg kommen. Dann geraten Sie auch nicht in die Falle „verliebt, verlobt, ausgenommen“ geraten.

Ein Privatdetektiv unseres Teams berät Sie gern ebenso diskret wie vertraulich. Wollen Sie die Wahrheit wissen? Wir ermitteln diese zuverlässig. Wählen Sie jetzt:

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Und informieren Sie sich über die Gefahr durch Sextortion, was häufig ein Nebenprodukt des Liebesschwindels ist.

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