Skype Erpressung – das böse Erwachen nach dem Online-Sex

Autor: Jochen Meismann

Cyber Sex ist heute fast schon normal. Was das für Folgen haben kann, ahnt kaum jemand. Es kann gerade bei Videochats zur Skype Erpressung kommen. Das ist ein Szenario, das unangenehm und teuer ist.

Das Internet bietet viele Möglichkeiten, andere Menschen kennenzulernen. Durch das World Wide Web ist die Welt quasi näher zusammengerückt. Dabei ermöglichen es Dienste wie Skype, dass sich die Menschen visuell näher kommen – Cyber Sex inklusive. Doch was manch einer nicht ahnt – nach den 10 Minuten Aufregung vor der Kamera folgt ein böses Erwachen.

Doch von vorne – wie funktioniert der Betrug und in welche Risiken laufen Sie blindlings, wenn Sie einen Sex Chat mit einer Ihnen eigentlich nicht näher bekannten Person bei Skype machen.

Der Cyber Sex Chat via Skype und Co

Am Anfang ist alles harmlos. Sie haben vielleicht ein Profil in einem sozialen Netzwerk wie

  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • oder einer ähnlichen Plattform.

Eines Tages erhalten Sie eine Anfrage und kommen so mit einer Ihnen unbekannten Person in Kontakt. Diese Kontaktaufnahme funktioniert bei jedem Geschlecht. Männer schreiben Frauen genauso an wie Frauen und Männer und bei gleichgeschlechtlich orientierten Menschen ist alles ohnehin viel lockerer.

Man schreibt einige Zeit miteinander, findet sich gegenseitig sympathisch und tauscht Fotos aus.

Irgendwann kommt der Tag, an dem die andere Person den Vorschlag macht, mal per Video miteinander Zeit zu verbringen – vielleicht etwas aufregender als bei einem „normalen“ Telefonat. Hier kommt dann zum ersten Mal die Idee vom Cyber Sex auf.

Skype Erpressung durch mitgeschnittene Videos.
Chats und Videos lassen sich problemlos mitschneiden

Der Tag X

Zum verabredeten Zeitpunkt trifft man sich vor laufender Kamera. Das spätere Opfer wundert sich vielleicht, von der Gegenseite nur ein schlechtes Bild zu haben oder im Gegenteil einen sehr gut ausgeleuchteten Raum vorzufinden wie in einem Studio. Beide Szenarien gibt es.

Beim Bild mit Studio-Qualität ist auf der anderen Seite nicht selten ein professionelles Porno-Sternchen zu sehen, was das Opfer allerdings nicht weiß.

Es wird gar nicht mehr viel geredet, sondern es geht recht schnell zur Sache. Bald schon sind beide nackt und animieren sich gegenseitig zu unterschiedlichsten sexuellen Handlungen. Die Falle schnappt zu. Was in dem Augenblick aufregend ist, sorgt später für viel Aufregung und manch eine Sorgenfalte.

Nach dem Sex Chat via Skype oder einem anderen Video-Dienst kommt das kalte Grauen. Die zuvor so angenehme Unterhaltung mit der anderen Seite entwickelt sich zum Desaster. Es folgt über Skype die Erpressung mit dem Sexvideo.

Der Sex per Skype oder Video-Messenger wurde aufgenommen

Was das Opfer bis zu dem Zeitpunkt nicht ahnt: Der gesamte Online-Sex vor der Kamera wurde heimlich mitgeschnitten. Und nun droht die Gegenseite, das Video zu veröffentlichen oder dritten Personen zu schicken, wenn nicht Geld fließt. Es ist nichts anderes als eine infame Erpressung, die im Fachjargon als Sextortion bekannt ist.

Aus dem heißen Chatpartner entwickelt sich beim Sextortion von einer Sekunde zur nächsten ein hinterhältiger Erpresser. Er will Geld per Western Union oder auf ein Konto im Ausland oder per Bitcoins.

Bei näherer Überprüfung stellt sich heraus, dass alle Personendaten der Person gefälscht waren. Aus dem netten Gesicht des Gegenübers wird die hässliche Fratze eines Betrügers.

Im ersten Augenblick ist der Schreck über die Erpressung enorm. Das gilt besonders für Personen, die in einer festen Beziehung sind und wo der reale Partner nichts von den Abwegen wissen sollte. Auch Personen, die in gewisser Weise im Fokus der Öffentlichkeit stehen, reagieren geschockt.

Die erste Frage lautet: Was tun?

Gehen Sie niemals auf die Erpressung ein

Unser Rat: Zahlen Sie niemals Geld an den Erpresser. Denn wer einmal zahlt, der zahlt immer wieder. Was geschehen ist, ist geschehen. Sie können es nicht ändern – auch nicht mit einer Zahlung. Das Video, auf dem sexuelle Handlungen beim Skypen von Ihnen zu sehen sind, schaffen Sie nicht aus der Welt.

Glauben Sie allen Ernstes, ein skrupelloser Erpresser würde das für ihn wertvolle Video löschen, nur weil Sie ihm einmal Geld dafür zahlen? Nein. Er nutzt es immer wieder für eine neue Erpressung, denn Sie sind dann seine neue Melkkuh.

Es gibt nur einen Lösungsweg. Zahlen Sie auf keinen Fall und befolgen diese Checkliste:

  1. Beenden Sie den Kontakt zu dem Erpresser sofort.
  2. Blockieren Sie ihn.
  3. Legen Sie sich eine neue E-Mail Adresse zu.
  4. Entfernen Sie den Video-Messenger wie Skype oder ähnlich von Ihrem Rechner oder legen sich einen neuen Account zu.
  5. Ändern Sie bei Bedarf die Handynummer.
  6. Sperren Sie unbedingt Ihre Freundesliste bei Facebook.
  7. Sollten dennoch weitere Forderungen kommen, informieren Sie die Polizei. Allerdings kann die Polizei gegen Täter im Ausland meist wenig ausrichten.

Wie sichern Sie sich gegen eine Skype Erpressung ab?

Wer im Internet andere Menschen kennenlernt, muss sich darauf einrichten, dass nicht alles wahr ist, was wahr zu sein scheint. Das Internet ist voll von Fake Profilen beim Online-Dating.

Darum ist es wichtig, immer auf der Hut zu sein, wenn man mit einem Fremden Dinge wie sexuelle Handlungen macht, die man bei genauerer Überlegung und Berücksichtigung des gesunden Menschenverstandes nicht mit einer fremden Person machen würde. Folge kann sonst eine Erpressung sein.

Wenn Sie sicher sein wollen, ob Ihr Chat-Partner echt ist und Ihre eigenen Überprüfungen nicht wirklich klare Verhältnisse geschaffen haben, greifen Sie auf unsere Hilfe zurück. Als Detektei sind wir regelmäßig mit der Aufgabe betraut, Menschen und deren Identität diskret zu überprüfen und diese zu durchleuchten. Dieser Check ist

  1. schnell
  2. diskret
  3. günstig

Informieren Sie sich im Vorfeld über Ihren Chat-Partner

Stehen Sie mit jemandem in Kontakt, den Sie nur aus dem Internet kennen und der Sie nach

  • Nacktfotos
  • intimen Videos
  • Sex-Chats
  • Live Sex-Video-Streams

fragt? Bitte reagieren Sie darauf sehr vorsichtig. Das Internet ist voll von Betrügern, die im neudeutschen heute mit dem Anglizismus Scammer bezeichnet werden. Besonders Täter, die beim Scamming schon erfolgreich waren, verlegen sich oft noch auf die spätere Erpressung. Detektive sind darin geschult, solche Verbrecher sicher und zielgerichtet zu entlarven.

Wenn Ihnen Ihre persönliche Sicherheit etwas wert ist, sprechen Sie mit einem Detektiv. Gehen Sie so einer Erpressung via Skype aus dem Weg. Sie erfahren im Gespräch mehr über die Optionen in Ihrem Fall.

Ebenfalls oft gelesen:

1. Sie schildern uns Ihr Anliegen über das Kontaktformular, per Telefon oder per E-Mail. Jede Anfrage wird streng vertraulich behandelt.

2. Wir prüfen Ihren Fall umgehend und melden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück. In der Regel erfolgt eine Antwort noch am Tag der Anfrage.

3. Im Rahmen einer kostenfreien Erstberatung prüfen wir Ihre Handlungsoptionen und finden gemeinsam die für Sie sinnvollste Lösung.
So funktioniert's
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