Bauunternehmer entpuppt sich als Heiratsschwindler

Der Mann aus dem Internet erweist sich als Betrüger. Lesen Sie, wie Sie die Falle in Zukunft erkennen.
DETEKTIV EINSCHALTEN

Erfahrungsbericht von Silvia

Auch ich traf einen Betrüger im Internet und ließ mich zu Beginn durch seine charmante Art verführen.

Damals lernte ich ihn auf badoo kennen. Er nannte sich David, war 48, gab sich als Bauunternehmer aus und befand sich angeblich in Salzburg.

Er schrieb mich mit den Worten „ I am interested in you within 99 %“. Nachdem ich ihm erzählte, dass ich eine 15-jährige Tochter habe, gab David an, einen 15-jährigen Sohn zu haben.

Nach 2 Tagen intensivem Schriftverkehr bat David mich, meinen Account bei Badoo zu löschen, da wir ja beide gefunden hätten, was wir suchten. Ich sollte mich nun bei Yahoo Messenger anmelden, was ich  tat.

Baustelle - hier baut der angebliche Bauunternehmer, der in Wirklichkeit ein Heiratsschwindler ist.

Der Wechsel zum Yahoo Messenger

Dann schrieb ich über den Yahoo Messenger mit David. Whats App und Viper funktionierten ja anscheinend nicht auf seinem Handy. David gab vor, er habe in 3 Wochen seinen aktuellen Auftrag abgeschlossen, für welchen er bei dem Abgabetermin 200.000 £ kassieren werde. Dann bat David mich zum ersten Mal, ihm Geld zu schicken. Ich plante damals ein gemeinsames Treffen in Frankfurt. Dafür sollte ich ihm dann das Geld für die Reisekosten schicken. Ich lehnte diese Zahlung aber ab.

Er wolle sich bald in Österreich ein Haus kaufen, da es ihm dort so gut gefalle. David fragte mich, ob ich nicht von einem eigenen Geschäft träume. All das habe ich revidiert. Da biss er bei mir auf Granit.

David schickte mir immer wieder Lieder. Zum Beispiel

„I am carrying you love with me“
„I swear“
„All of me love all of you“
„Another day in Paradise”

Es kamen viele Mails mit dem Betreff: “I am still amazed” oder “Aren´t we lucky to meet each other?“. Eine „To Do List with you“ und vieles mehr.

Die Vergangenheit und die Zukunftspläne

Dann bekam ich einen Brief von ihm, den er schon 3 Wochen vorher geschrieben hatte. In diesem schrieb David über die Mutter des angeblich gemeinsamen 15jährigen Sohnes. Die Mutter des Sohnes sei eine „Schlampe“ gewesen, habe ihn betrogen und sei danach ohne den Sohn nach Irland abgehauen.

David habe der „Schlampe“ nach der Scheidung 50.000 € bezahlt, um seinen Sohn zu sich nehmen zu dürfen. Die Eltern von David seien schon lange verstorben. Die Mutter kam aus Spanien; der Vater aus Venedig. Seine Schwester sei bereits bei der Geburt gestorben.

Er habe aus diesem Grund nur noch seinen Sohn, mich und meine Tochter. Nach dieser fragte David immer mit “How does my daughter go“. Er rief mich bereits zweimal an und hinterließ Sprachnachrichten. Einmal schickte er mir das Lied „Loving you is so easy“ und die zweite Nachricht lautete, dass er mich vermisse.

Das gefälschte Bankdokument

David müsse im Vorfeld 5 % Steuern bezahlen, um an sein Geld zu kommen. Er selber habe bereits 2.000 € gezahlt. Ich sollte ihm nun die restlichen 8.000 € geben, die ich selbstredend alsbald wieder bekäme. Dann schickte er mir das Dokument der Barclays Bank.

Gefälschtes Dokument eines Heiratsschwindlers
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Dann kam der Tag, an dem David mir schrieb, dass er nun zu Bank ginge. Anschließend wolle er zu dem nächsten Reisebüro, ein Flugticket kaufen und sei dann spätestens in zwei Tagen bei mir. Dann kam allerdings die Sache mit den Steuern.

Da ich schon etwas über diese Thematik gelesen hatte und bereits an David zweifelte, ließ ich dieses Dokument von Barclays prüfen. Dort gab man mir innerhalb von 2 Stunden bekannt, dass es sich um gefälschtes Dokument handelte.

Als ich David damit konfrontierte, stritt er alles ab und machte mir Vorwürfe, dass ich ihm nicht vertraue. Wenn ich alle geliebten Menschen so hintergehe wie ihn, dann werde ich sowieso nie glücklich werden. Nur weil David in Not war, hätte ich ihn fallen gelassen. David sagte immer wieder “I am not a bad boy“.

Dann beendete ich diese “Beziehung” mit dem Lied “Good bye my lover”.

Heiratsschwindler sind allgegenwärtig

Weil sich im Internet viele Betrüger und Heiratsschwindler tummeln, hat unsere Detektei eine Reihe von Warnhinweisen veröffentlicht. Diese Warnung sollte möglichst weit verbreitet werden, damit sie einer breiten Öffentlichkeit bekannt wird. Nur so macht man den Schwindlern das Leben schwer.

Lesen Sie mehr zu dem Thema Romance Scammer in unserem kostenfreien E-Book: Romance Scammer – Heiratsschwindler der Neuzeit. Und Vorsicht vor Betrügern in Partnerbörsen. Verbrecher tummeln sich dort sehr gerne und suchen nach Opfern.

Lesen Sie weitere Erfahrungsberichte von Frauen, die mit Love Scam (Liebesbetrug) in Berührung kamen.

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