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Erbschaftsbetrug
Erbschaftsbetrug ist ein Thema, das jeden betreffen kann. Vor allem im Internet lauern Fallen, an die Sie als Nutzer gar nicht denken. Immer wieder taucht das Thema in den Nachrichten auf und immer wieder denken Sie sich, dass Ihnen das nicht passiert.
Doch sicher sein können Sie nie. Die Gefahr des Erbschaftsbetruges lauert überall.
Die Erbschaft aus dem Ausland
Wer träumt nicht davon, plötzlich von einem steinreichen Onkel zu erfahren, der Ihnen einige Millionen Euro hinterlassen hat? Oder von einer reichen Tante, die ein Haus am Meer oder im Ausland hatte, welches nach ihrem Tod jetzt Ihnen gehören soll.
Diese Wunschvorstellung kennt jeder und deshalb nutzen Betrüger das aus. Erhalten Sie eine solche Glücksbotschaft von der Erbschaft und dem unerwarteten Geld, gehen Sie damit sehr vorsichtig um.
Die Täter locken Sie als vermeintlichen Erben mit einer Botschaft über ein Millionenerbe an. Häufig geben die Betrüger sich als Anwalt der verstorbenen Person aus oder behaupten sie seien vom Erbensuchdienst geschickt worden. Doch auch die Kontaktaufnahme von scheinbar seriösen Firmen ist möglich.
Der Verwandte hat den gleichen Nachnamen und hatte sonst keine Nachfahren. Weder Vater, Mutter, Bruder oder Schwester leben noch. Darum fällt die angebliche Erbschaft an Sie als nächsten lebenden Verwandten.
Bei einer solchen Nachricht ist stets Vorsicht geboten. Wenn Sie nicht sicher sind, ob es sich hierbei um die Wahrheit handelt, prüfen Sie den Sachverhalt um die angeblichen Millionen sehr genau, bevor Sie Geld zahlen.
Internet-Betrüger fordern Geld als Gebühr für das Erbe
Die Betrüger fordern meist erst geringe Beträge für die Bearbeitung und Erstellung verschiedener Papiere. Der vermeintliche Anwalt schreibt Ihnen eine Nachricht mit einer Aufstellung des Vermögens des Erblassers. Nachdem er erst geringe Zahlungen von Ihnen angefordert hat, verlangt er dann übermäßig hohe Summen an Erbschaftssteuer oder ähnlichem.
Der Betroffene ist meist so auf das angebliche Erbe fixiert, dass dieser nicht mehr klar denkt. Er hat die große Erbschaft vor Augen, telefoniert mit dem angeblichen Anwalt und zahlt immer weitere Summen in ein fremdes Land. Im schlimmsten Fall verschuldet er sich sogar, um an das versprochene Eigentum oder Erbe zu kommen.
Erbschleicherei
Ein weiterer Trick, um an Ihr Geld zu gelangen, ist die Erbschleicherei. Die betrifft häufig ältere, allein stehende Personen. Besonders gefährdet sind Sie, wenn Sie wenig Kontakt zu Verwandtschaft oder Freunden haben. Die Form des Betruges ist häufig für Betroffene schwer zu erkennen und wird von den realen Angehörigen meist erst erkannt, wenn es bereits zu spät ist.
Ein Erbschleicher ist eine Person, die sich mithilfe bestimmter Tricks in das Leben der Zielperson einschleicht. Meist erfolgt dies über vorgetäuschte Nähe und Gefühle. Denn dies ist die einzige Möglichkeit genügend Vertrauen zum Opfer aufzubauen und anschließend das Vermögen zu erschleichen.
Häufig stoßen die Erbschleicher auf Misstrauen der Angehörigen. Dies führt dann zu Kontaktabbruch des Opfers zu den Angehörigen. Diese Betrugsmasche kann sowohl Männer als auch Frauen treffen.
Nach der vollständigen Isolierung zu der Außenwelt überträgt der Betroffene eine Konto-Vollmacht der Bank und ähnlich verantwortungsvolle Tätigkeiten auf den Erbschleicher. Dieser hat dann die Möglichkeit, das gesamte Vermögen für seine Zwecke zu verwenden.
Suchen Sie bei solchen Fällen unbedingt Hilfe, wenn Sie einer solchen Masche zum Opfer geworden sind. Sie als Betroffener fühlen sich erniedrigt und beschämt, können jedoch so verhindern, dass noch weitere Personen diesem Menschen zum Opfer werden. Die Polizei, ein Rechtsanwalt oder auch ein Detektiv geben Ihnen erste Informationen zu dieser Masche.
Die eigene Verwandtschaft will an das Erbe
Ein weiteres Gebiet, in dem Sie Opfer von Erbschaftsbetrug werden können, liegt in der eigenen Familie. Häufig haben ältere Menschen eine enge Bezugsperson, der sie von Ihren Wünschen nach dem Tod berichten. Diese Vertrauensperson ist meist über Testament und den Aufbewahrungsort dessen in Kenntnis gesetzt.
Leider ist es immer wieder der Fall, dass die Person, der der Verstorbene alles anvertraut hat, geldgierig ist und das Testament verschwinden lässt.
Sorgen Sie in Ihrer Familie vor. Setzen Sie alle, die in Ihrem Nachlass begünstigt sind, darüber in Kenntnis. Hinterlegen Sie ein Testament bei einem vertrauenswürdigen Notar. So ist dies sicher aufgehoben und Sie können sich sicher sein, dass alle Begünstigten den von Ihnen gewünschten Wert bekommen. Der Nachlass ist ein Thema, bei dem immer wieder Streitigkeiten unter Familienmitgliedern auftreten.
Betrug bei der Erbschaft aufdecken
Erbschaftsbetrug aufzudecken ist meist kein schönes Erlebnis. Vor allem, wenn dies in der eigenen Familie passiert.
Zögern Sie nicht, dies der Polizei zu melden oder bei Unklarheiten einen Privatdetektiv hinzuzuziehen. So kann Ihr Vermögen sicher und fair aufgeteilt werden. Auch im Falle des plötzlich auftauchenden, reichen Angehörigen aus Afrika, den USA oder einem anderen Land, kann ein Detektiv Ermittlungen anstellen, um Gewissheit zu verschaffen.
Beachten Sie bitte unsere Ratschläge zum Schutz vor Betrügern:
- Glauben Sie nicht blind an ein vermeintliches Erbe über viele Millionen US Dollar aus dem Ausland.
- Überweisen Sie niemals Geld für eine Millionen-Erbschaft an einen angeblichen Anwalt.
- Zahlen Sie niemals vermeintliche Gebühren per Western Union in einen anderen Staat.
- Prüfen Sie den Namen und die Zulassung des angeblichen Anwalts, der Ihnen an Ihre E-Mail-Adresse die “gute Nachricht” von dem Erbe geschickt hat.
- Sprechen Sie mit einem Anwalt für Erbrecht, wenn Sie rechtliche Fragen haben.
- Beachten Sie niemals Spam-Mails, die Ihnen Gutes versprechen. Diese kommen oft von der Nigeria Connection.
In der Regel richten die Fake-Anwälte mit den gefälschten Briefen der E-Mails über die angebliche Ihnen zustehende Erbschaft einen hohen Schaden beim Empfänger an. Egal ob aus Spanien, der Schweiz, Nigeria oder Ghana – die Risiken lauern überall. Lassen Sie sich im Zweifel jetzt von einem Experten der Detektei A Plus beraten:
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