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Stalking
Was ist Stalking?
Die meisten Menschen definieren Stalking als einen Zustand, der den Menschen in Angst um die eigene Sicherheit versetzt. Wir bestätigen diese Einschätzung, denn Stalkingopfer berichten dem ermittelnden Detektiv regelmäßig von Angstgefühlen dieser Art.
Die Bezeichnung Stalking dient der Beschreibung spezieller Verhaltensweisen, die eine einzelne Person hinsichtlich einer anderen an den Tag legt. Das sind beispielsweise ständige Belästigung oder Drohungen.
Aber die Vielfältigkeit spezifischer Strategien, die der Täter einsetzt und seine sind lediglich durch die Kreativität und den Einfallsreichtum des Stalkers selbst beschränkt.
Man könnte sagen, jeder im Grunde genommen ungewollte Kontakt zwischen einem Stalker und dem Opfer, das Aussprechen einer direkten oder indirekten Drohung durch den Stalker, oder das Opfer in Angst zu versetzen, kann generell als Stalking definiert werden.
Wer sind Stalker?
Stalking ist eine geschlechtsneutrale Kriminalität, mit männlichen und weiblichen Tätern und Opfern. Dennoch sind die meisten Stalker Männer. Stalker kommen aus jeder Lebensschicht.
Kurz gesagt, jeder kann ein Stalker sein, und genauso gut kann jeder ein Opfer eines Stalkers sein. Derartige Täter dringen aktiv in das Leben einer Person ein und schrecken mitunter vor Gewalt nicht zurück.
Ist Stalking strafbar?
Der Begriff Stalking steht als solcher nicht im Gesetzestext. Vielmehr redet der Gesetzgeber von einer Nachstellung nach § 238 StGB. Dort heißt es, dass sich derjenige strafbar macht, der einer anderen Person mit Beharrlichkeit und in unbefugter Form laufend nachstellt. Als Nachstellung zählen verschiedenste aktive und passive Handlungen zum Nachteil des Opfers. Zum Nachstellen gehören:
- laufend die räumliche Näher der anderen Person aufzusuchen
- per Telefon, Handy oder anderen Arten der Kommunikation direkt oder über andere Personen dauernd Kontakt zum Opfer herzustellen
- unter Angabe der Personendaten des Opfers widerrechtlich Waren zu bestellen oder andere Personen zu veranlassen, Kontakt zum Opfer aufzunehmen
- Bedrohung des Stalking-Opfers selber oder einer dem Opfer nahe stehenden Person
Durch diese Form der Nachstellung hemmt der Täter das Opfer in der Gestaltung seines Alltags in schwerer Form. Das Opfer wird dann umgangssprachlich vom Täter gestalkt. Stalking ist deshalb nach dem StGB mit einem Strafmaß einer Freiheitsstrafe bis zu 3 Jahren in schweren Fällen ober aber mit einer Geldstrafe behaftet. Das Strafmaß richtet sich nach der Art der Nachstellung und der Dauer.
Stalking lässt sich in 2 Kategorien einteilen.
Zum einen gibt es den Stalker, der von Liebe besessen ist.
Diese Kategorie ist typisch für Stalker, die eine Obsession entwickelt haben oder sich auf eine andere Person, zu der sie keinerlei persönliche Beziehung haben, fixieren. Als Opfer könnte sich der Stalker entweder eine flüchtig bekannte oder eine vollkommen fremde Person aussuchen.
Stalker, die Stars verfolgen oder bedrohen, fallen ebenfalls in diese Kategorie des Stalkings. Die Stars und Sternchen werden dann massiv gestalkt, ohne jemals engeren Kontakt zum Täter gehabt zu haben.
Liebesbesessene Stalker versuchen nicht nur ihre Fantasien auszuleben, sondern erwarten von ihren Opfern, dass diese bei dem Spiel mitmachen. Die Stalker glauben, dass sie durch ihre Zuneigung den Opfern gegenüber deren Liebe gewinnen können. Sie wollen ein persönliches Verhältnis zu ihrem Opfer aufbauen. Wenn das Opfer es ablehnt, nach den Regeln des Stalkers zu handeln, könnten diese von Drohungen und Einschüchterungen Gebrauch machen.
Wenn Drohungen und Einschüchterungen nicht fruchten, wenden einige Stalker gelegentlich Gewalt an.
Zum anderen gibt es die Kategorie, unter die der „einfach besessene Stalker“ fällt.
Diese zweite Kategorie des Stalkings umfasst 70 – 80 % aller Stalkingfälle. Sie unterscheidet sich von der anderen, da zuvor eine Beziehung zwischen dem jetzigen Stalker und dem Opfer bestand. In vielen Fällen üben die Stalker Dominanz und Einschüchterung gegenüber ihren Opfern aus. Sie schrecken vor kaum welchen Handlungen bei dem Nachstellen zurück. Die Strafbarkeit nach dem StGB missachten sie ganz bewusst.
Verhaltensmuster eines Stalkers
Der Stalker könnte versuchen, das Opfer zu umwerben, indem er Blumen schickt, Liebesbriefe schreibt usw. Er versucht die Liebe mit verschiedenen Handlungen unter Beweis zu stellen.
Stalker, die nicht in der Lage sind, eine Beziehung zu führen, sondern lediglich Macht und Kontrolle über ihre Opfer ausüben wollen, versuchen sich durch Gewalttätigkeit gegenüber ihren Opfern zu behaupten.
Auch online wird gestalkt. Dazu zählt nicht nur das obsessive Ausspähen bei Facebook und anderen sozialen Plattformen. Täter lassen sich vieles einfallen, wenn Sie eine Nachstellung im Internet planen.
In manchen Fällen sind diese Täter sogar bereit, ihre Opfer umzubringen und zeigen ihren Opfern gegenüber dadurch ihre Macht.
Die Entwicklung der Stalkers verläuft von „wenn ich dir nur beweisen könnte, wie sehr ich dich liebe“ über „ich kann dich dazu bringen, dass du mich liebst“ zu „wenn ich dich nicht haben kann, dann wird dich niemand haben“. Keinen Stalking Fall kann man in seiner Entwicklung und seinen Ausmaßen komplett vorhersagen.
Schwierig vorherzusagen ist, was ein Stalker tun könnte. Genauso schwierig ist es vorherzusagen, wann er etwas tun könnte.
Den Stalking Opfern ist anzuraten, Briefe, Fotos, Nachrichten auf dem Anrufbeantworter usw. aufzubewahren und nicht zu vernichten. Notieren Sie sich das Datum und die Zeiten, zu denen der Stalker Kontakt zu ihnen aufgenommen hat und dokumentieren sie alle anderen relevanten Informationen. Weitere Tipps zum Umgang mit Stalkern finden Sie auf der Unterseite 10 Tipps zum Umgang mit Stalkern.
Wie können Detektive bei Stalking helfen?
Die Unterstützung von Stalkingopfern durch Privatdetektive kann investigativer und präventiver Natur sein. Einerseits kann der Detektiv ermitteln, wer der Stalker ist, sofern er nicht bekannt ist. Andererseits stellen Detektive das Stalking unter Beweis, was für die juristische Verfolgung von großer Bedeutung sein kann.
Detektive sind in der Lage, die Handlungsabläufe des Stalkers transparent zu machen und somit dem Stalking Opfer eine juristische Verfolgung des Stalkers zu ermöglichen. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, das Stalking bei der Polizei wegen des Verstoßes gegen § 238 StGB zur Anzeige zu bringen.
Ihren Vortrag gegen den Täter können Sie dann durch klare Beweise und Zeugen für die unerlaubten Handlungen belegen. Das ist extrem wichtig, um die juristische Verfolgung nach StGB besser zu ermöglichen und den Täter zu belangen. Die Behörden können Ihren Fall dann unter anderen Aspekten als Nachstellung bearbeiten.
Sprechen Sie jetzt mit einem erfahrenen Detektiv über Ihren Stalkingfall, um den Täter zu stoppen. In dem gespräch erfahren Sie sofort mehr über die Privatdetektiv Kosten.
Erfahrungsbericht eines Stalking Opfers
Ein reales Stalking Opfer hat für diese Webseite einen Erfahrungsbericht geschrieben, wie es ihr mit ihrem Stalker ergangen ist. Der Täter stalkte die Frau lange und intensiv mit diversen Handlungen.
Diesen Erfahrungsbericht aus Sicht eines Opfers über eine extrem schwierige Zeit hat sie unserer Detektei freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Um die interessante Story zu lesen, klicken Sie jetzt bitte hier auf Erfahrungsbericht zum Stalking.
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